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Villiger 1888, Robusto Fuerte

villiger

Das schweizerisch-deutsche Tabakunternehmen von Heinrich Villiger begann Anfang September 2008 ein großes Fest: zum 120jährigen Jubiläum wurde die erste eigene Premium-Zigarre des Traditionshauses lanciert.

Die Zusammenstellung der Tabakmischung für die einzelnen Formate erstreckte sich über einen Zeitraum von vielen Monaten. Etwas mehr Seco? Oder doch etwas mehr Ligero? Dann wiederum kam die Frage auf, ob die Tabake etwas länger fermentiert werden sollten, um eine gelungenere Balance zu erreichen. Besonders Heinrich Villiger selbst, seit rüber 50 Jahren mit Leib und Seele Tabaker, gab immer wieder entscheidende Anstöße und legte letzlich die Richtung fest, in die sich die jeweiligen Formate zu entwickeln hatten, um schließlich ein sowohl erstklassiges als auch entspanntes Raucherlebnis zu gewährleisten.

Hergestellt werden die Villiger 1888 vom Exil-Kubaner Matias Maragoto mit seiner Abam S.A. Kunst scheint ihm in die Wiege gelegt worden zu sein, seine Mutter ist auf Kuba eine anerkannte Malerin, während sein Vater zum kulturpolitischen Establishment gehört und für Ballett, Klassische Musik und Theater des Inselstaats verantwortlich ist.

Für den erstklassigen Tabak sorgt der Teilhaber von Matias Maragoto: Sein Onkel Adalberto Ruiz Calderón gehört zur kleinen Garde der anerkannten und allseits akzeptierten Rohtabakexperten im lateinamerikanischen Raum. Als leitender Angestellter der ASP Enterprises kann er der Abam S.A. absolut erstklassige Deckblätter zur Verfügung stellen; schließlich betreibt das Unternehmen ASP Enterprises am Fuße der ecuadorianischen Anden die weltweit größte Tabakplantage für Deckblätter – und diese Deckblätter gehören zum Besten, was die internationale Cigarrenwelt zu bieten hat.

Adalberto Ruiz Calderón, Matias Maragoto, Heinrich Villiger – diese Männer sind also die Väter der neuen Villiger 1888, die an das Gründungsjahr der renommierten Zigarrenfabrik erinnert. In diesem Jahr legte Jean Villiger, der Großvater Heinrich Villigers, in Pfeffikon, einem Ort im Wynental, gelegen im Norden des Kantons Luzern, mit einer kleinen Cigarrenmanufaktur, die er in seinem Wohnhaus einrichtete, den Grundstein für das heutige Unternehmen, das ohne Heinrich Villiger nicht denkbar wäre.

So ist diese neue Zigarre vor allem sein Werk, ist diese Marke erlebbarer Ausdruck umfassenden Tabakwissens. Neben den Deckblättern aus Ecuador kommen die weiteren Tabake für die ›Villiger 1888‹ aus Mittelamerika und dem karibischen Raum. Nach sorgfältiger Fermentierung und Lagerung haben sie jenes Stadium erreicht, das notwendig ist, um beim Rauchen ihre einzigartigen Aromen entfalten zu können. Das Ergebnis sind mittelkräftige Zigarren, die durch ihr reiches Bouquet überzeugen.